Gestern waren unsere Kameraden aus Schaffhausen zu Gast bei uns. Die Einschätzung war, dass Schaffhausen vermutlich 2:1 gewinnen wird. Doch es kam genau umgekehrt, was uns natürlich freute. Der Reihe nach:
Auf Position 1 musste Lars Rosenkranz, der nach seinem starken Auftritt im letzten Match die Leaderposition übernahm, gegen die Armbrustinternationale Svenja Wehle antreten, keine leichte Aufgabe! Svenja startete mit grossartigen 98 um in der zweiten Passe mit 93 stark abzubauen. Lars startete verhalten, konnte aber in der zweiten Passe mit guten 96 den Schaden etwas begrenzen. Svenja beendete ihr Programm mit 95/96 und Total 382 und konnte damit den Siegpunkt für Schaffhausen buchen während Lars mit 93/95 und dem Total von 377 einen guten Match zeigte und damit seine Leaderposition verteidigen konnte.
Larissa Pfeiffer hatte auf Position 2 mit Ralph Frey ebenfalls eine schwierige Aufgabe zu lösen, gemäss aktuellem Ranking würde sie mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit auf die Verliererstrasse gedrängt. Aber Ralph hatte mit 87 eine miserablen Start, während Larissa mit 94 überraschend sieben Punkte gutmachen konnte. Ab der zweiten Passe fing sich Ralph auf, aber Larissa konnte von ihrem Vorsprung zehren und am Schluss mit 372 zu 371, wenn auch knapp, den Siegpunkt für Uster holen.
Auf Position 3 musste Gion Jenal gegen den Präsidenten der Matchvereinigung Schaffhausen Markus Brühlmann antreten. Laut Setzliste war Gion der klare Favorit. Doch dies sah nach der ersten Passe nicht ganz so aus, startete Markus doch überraschend mit 95 und nahm Gion gleich vier Punkte ab. Aber in der zweiten Passe legte Gion einen Zacken zu und konnte sich mit 95 einen Punkt Vorsprung erarbeiten. Da Markus sein Pulver offenbar verschossen hatte konnte Gion den Match mit 371 gegen 362 klar für sich entscheiden und den Siegpunkt einfahren. Damit endete der Match mit 2:1 und Uster konnte sich erfreulicherweise zwei Punkte gutschreiben lassen. Herzliche Gratulation zum feinen Sieg!
Mit einem Vesper liessen wir den Abend ausklingen ehe die Kameraden ihren langen Heimweg in Angriff nehmen mussten. Besten Dank für den fairen Match, wir wünschen Euch noch einen guten Saisonabschluss. Vreni Hollenstein danken wir herzlich für die Matchorganisation!
